Das Mädesüß überragt im Frühsommer mit seinen zierlichen, weißen Blütenständen alle anderen Wiesenpflanzen und wird deswegen auch „Die Wiesenkönigin“ genannt. Immer wieder finde ich es wunderbar, wenn mich bei Spaziergängen der betörenden Duft des Mädesüß verzaubert. Der Duft ist süß und angenehm.
Früher wurde das Mädesüß gerne verwendet um Getränke, besonders den Honigwein (Met) zu würzen. Die vielen Namen des Mädesüß verraten, daß diese Pflanze sehr geschätzt und viel verwendet wurde. Wir kennen das Mädesüß auch unter den Namen, Spierstaude, Spierblume, Wiesengeißbart oder Wiesenkönigin.
Vorkommen
Das Mädesüß zeigt uns an, wo das Wasser ist. Wir finden es bevorzugt an Bachläufen, Flussufern, aber auch auf feuchten Wiesen und Wegrändern.
Geschichte und Mythen
Die Wiesenfeen sind alle mit der „Wiesenkönigin“ verwandt und verbunden. Besonders Blütenelfen, die von Kindern gerne gesehen werden, aber fürs erwachsene Auge kaum mehr sichtbar sind, tanzen in ihrem betörenden Duft, in ihren zarten Farben und in ihren sanft wiegenden Bewegungen. In der Zeit zwischen Tag und Nacht schweben die Blütenelfen über die Wiesen, sprechen mit den Pflanzen, versorgen sie und singen Lieder für sie. Wenn es Nacht wird, legen sich die Elfen in die Blüten der Mädesüßstauden und schlafen friedlich ein.
Sammeltipps
Von der Pflanze werden in erster Linie die Blüten verwendet, die an sonnigen Tagen gesammelt und an einem dunklen, kühlen Ort getrocknet werden.
Verwendung in der Volksheilkunde
Das Mädesüß enthält natürliches Aspirin in Form von Salicylsäure. Achtung: Bei bekannter Allergie gegen Salicylsäure sollte das Mädesüß nicht verwendet werden! Tee aus der Pflanze wird in der Volksheilkunde gerne zur Schmerzlinderung, vor allem bei Gelenkbeschwerden, verwendet. Auch zur Fiebersenkung und als schweißtreibendes Mittel bei Grippe, als schmerzlinderndes Mittel Gicht und Rheuma, Migräne und Kopfschmerzen sowie bei Magen- und Darmproblemen. Mädesüß soll außerdem entgiftend, entzündungs-hemmend, blutreinigend und harntreibend wirken.
Liebe Median,
AntwortenLöschenvielen Dank für diese Vorstellung. Ich mag den Duft des Mädesüß sehr und werde sicher mal eines Deiner Rezepte ausprobieren.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Dir
Carmen
dankeschön liebe Carmen. Leider bin ich erst heute dazu gekommen, die Pflanze vorzustellen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Median
huhu Medi, das hast du toll geschrieben, ich liebe das Mädesüß sehr und den himmlischen Duft und die Elfen....
AntwortenLöschenknuddel dich ganz lieb
Tina
dankeschön liebe Tina,
AntwortenLöschenich komme gerade aus dem Garten mit einer Hand voll Mädesüßblüten für meine Sahne nachher...
zurückknuddel
Median
Ich bin gerade auf der Suche nach einem Rezept für Mädesüß Gelee, ich glaube hier bin ich richtig. Ich freue mich jetzt schon auf den Genuss des Gelees.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Stemepelengel Ruth
Hallo Ruth,
AntwortenLöschendann wünsche ich Dir viel Freude beim Gelee kochen
Gruß
Median