Donnerstag, 24. März 2011

Ostara oder Frühlings-Tag- und Nachtgleiche


"Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling.
Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit."
Khalil Gibran, Der Prophet

Ostara ist die Frühlings-Tag- und Nachtgleiche und wird um den 21. März gefeiert. Ab jetzt werden die Tage länger als die Nächte sein. Der Frühling wird wiedergeboren, die Sonne gewinnt zunehmend an Kraft und die Zeit des Wachstums und der Fruchtbarkeit beginnt. Licht und Dunkel befinden sich im Einklang. 

Die Zugvögel kehren als Frühlingsboten aus dem warmen Süden zurück und überall beginnt es zu blühen. Für die Menschen beginnt die Zeit, in der sie die Felder für ihre Saat fruchtbar machen. Als Zeichen der Fruchtbarkeit steht der Hase, der auch als Begleiter der Frühlingsgöttin Ostara gilt.

Ein weiteres Symbol für Fruchtbarkeit sind rote Eier. Die Farbe ist deshalb wichtig, weil Rot in vielen Kulturen für das Leben steht.
Die Kelten und Germanen brachten der Göttin Ostara Eieropfer. Für sie waren Eier ein Sinnbild für die im Frühling erwachende Natur.

Der Gleichstand von Licht und Dunkelheit und die Rückkehr der Sonne wird vielerorts mit Feuern begrüßt. Eine besondere Form des Ostarafeuers sind brennende Räder aus Stroh, die von einem Berg aus ins Tal gerollt werden.

Ich wünsche Euch einen wundervollen Frühlingsanfang
Median

4 Kommentare:

  1. uiii, Ostara, hab ich Montag ganz vergessen dir schöne Ostara zu wünschen....viel mir hinterher ein, ich hab mit stricken gefeiert, im Kreis gestrickt und Rot war auch drin...ich hoffe ihr habt bissel geräuchert und so...
    schön hast du das geschrieben und die Mondin war ja auch wieder klasse...
    knuddel dich
    Tina

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  2. ja liebe Tina, wir hatten ein Feuer an und natürlich auch geräuchert.

    Mit einem leckeren Essen (es gab Pellkartoffeln und Frankfurter grüne Soße) haben wir den Abend ausklingen lassen.

    drück Dich
    Median

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  3. Hallo Median,

    ja, Ostara, daran kann ich mich auch noch erinnern. Schade, dass die alten keltischen und germanischen Feste in Vergessenheit geraten sind. Wir versuchen hier alte Kulturen wieder aufleben zu lassen. Bei uns waren die Römer (morgen gebe ich meinen ersten römischen Schminkkurs) und im Nachbarort gab es ein riesiges keltisches Opidum. Wir versuchen nun in zwei Vereinen das Leben der alten Völker wieder aufleben zu lassen. Hoffentlich gelingt es uns, Einiges von dem alten Wissen weiterzugeben. Ich hätte gerne mit Euch gefeiert!

    Liebe Grüße

    Carmen

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  4. Hallo Carmen,
    das ist ja ganz toll, daß Du Dich so engagierst. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß ihr erfolgreich seid.

    Ich versuche das alte Wissen in meinen Kursen weiter zu geben und bin immer fasziniert, wie toll die Leute das annehmen.

    Viel Erfolg für Deinen morgigen Schminkkurs - klingt total interessant !

    Liebe Grüße
    Median

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